Veranstaltungsprogramm

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Sitzungsübersicht
Sitzung
Keynote 1: Anna Lisa Martin-Niedecken
Zeit:
Donnerstag, 18.05.2023:
13:30 - 14:45

Ort: V 7.02

401 Plätze

Extended Reality-Training: Innovative Bewegungs-, Erlebnis- und Gestaltungsräume

Zusammenfassung der Sitzung

Innovative Technologien erlauben heute nicht mehr nur das Eintauchen in immersive Welten. Sie ermöglichen auch die Testung, Analyse und das gezielte Training physischer, kognitiver und mentaler Fähigkeiten samt deren komplexen Zusammenspiel. Insbesondere Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Anwendungen bieten alleine oder in Kombination mit anderen Technologien wie KI oder Wearables großes Potenzial für den Gesundheits-, Fitness-, Sport- und Rehabilitationssektor. Die Bandbreite reicht von sensorbasierten motorisch-kognitiven Assessments über virtuelle Coaches bis hin zu gamifizierten Trainings- oder Therapieansätzen.

Ausgehend von Ergebnissen aus Evaluationen der Technologien werden häufig spezifische Anforderungen an die Produkte (z.B. Personalisierbarkeit, Skalierbarkeit, Modularität und Sicherheit) und Entwicklungsprozesse (z.B. Interdisziplinarität und Nutzerzentriertheit) definiert, deren Umsetzung die Ausschöpfung des vollen Potenzials ermöglichen soll. 

Der Vortrag bietet zunächst einen Überblick über bestehende Anwendungen von Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality im Bereich von Assessments, Interventionen und Analysen in der Gesundheitsförderung, im Fitnesstraining, der Rehabilitation und im Sport. Am konkreten Beispiel von bewegungsbasierten digitalen Spielen, sogenannten Exergames, werden vertiefende Einblicke in die interdisziplinäre, forschungsbasierte und iterative Entwicklungsarbeit sowie in verschiedene Studien gegeben. Dabei wird ein spezieller Fokus auf die Anforderungen bei der (Aus-)Gestaltung und Implementierung dieser Technologien gelegt. Es wird aufgezeigt, wie die Potenziale und Limitationen gegenwärtiger Technologien bestmöglich nutzbar gemacht werden können, um maßgeschneiderte attraktive und effektive Lösungen für unterschiedlichste Nutzergruppen und Anwendungskontexte zu entwickeln. Abschließend werden einige Zukunftsszenarien skizziert.


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